Irgendwo in Iowa…

Unser großes Abenteuer

Neues aus der Arbeitswelt III – Katzenfotograf beim ARL

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Zusätzlich zu den beiden zuvor erwähnten bezahlten Jobs arbeite ich seit einigen Monaten auch noch ehrenamtlich beim ARL (das ist die Animal Rescue League of Iowa, also das Tierheim, wo wir ja auch unseren Reese her haben).

Anfänglich bin ich eigentlich immer nur hingefahren, um mich ein bisschen mit den Katzen zu beschäftigen, mit ihnen zu schmusen und ihnen einfach ein bisschen Zeit und Zuwendung zu schenken. Dann bekam ich aber irgendwann im September oder Oktober eine Mail von Jessica, ihres Zeichens “digital content coordinator” beim ARL. Ich hatte bei der Anmeldung wohl angegeben, dass ich ganz gerne fotografiere, und so wurde ich gefragt, ob ich Interesse hätte, für den ARL Fotos zu machen. Es gab verschiedene Einsatzbereiche und ich habe mich dann spontan dafür entschieden, Fotos von den Katzen zu machen, die neu zur Adoption freigegeben werden. Die Fotos werden auf der Website hochgeladen und tragen doch sehr oft dazu bei, dass die Katzen schneller ein neues Zuhause finden. Diese Tätigkeit macht mir auch echt Spaß, ich lerne viele süße neue Samtpfoten kennen und bin immer ganz stolz, wenn ich meine Bilder im Internet sehe. Von den Katzen, die ich bisher fotografiert habe, sind inzwischen bestimmt um die 80% adoptiert worden, das ist also wirklich eine wichtige Sache, und ich freue mich, dass ich ein bisschen mithelfen kann, die Tiger schneller mit ihren neuen Dosenöffnern zusammenzubringen.

Und so sieht es aus beim ARL:

Der Eingangsbereich

Und so “wohnen” die Katzen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kennel sind wenigstens einigermaßen groß – aber zum Rumtoben reicht es natürlich nicht:

Wer Glück hat, darf im “condo” wohnen …

Ein paar “Kostproben” meiner Arbeit:

Und hier noch ein Bild aus dem Internet – ohne Worte:

Als ich zum ersten Mal beim ARL war, war ich echt total baff, was für ein riesiges und modernes Gebäude das ist – und es gibt noch diverse Nebengebäude, ein ganz neues Katzenhaus, eine große Scheune mit integrierten Stallungen für größere Tiere wie Pferde, Esel oder auch mal eine Kuh, große Außenzwinger, einen Hundepark und eine eigene Tierarztpraxis, in der in erster Linie Sterilisationen und Kastrationen durchgeführt werden, aber natürlich auch die Tiere medizinisch versorgt werden, die krank, vernachlässigt oder verletzt beim ARL eintreffen. Der ARL “lebt” komplett von Spenden und ist sehr auf die Hilfe der ehrenamtlichen Helfer angewiesen, aber es gibt natürlich auch diverse fest angestellte Mitarbeiter. – Haustiere haben schon einen sehr großen Stellenwert im Leben der (meisten) Amerikaner, aber wie immer ist da, wo viel Licht ist, auch viel Schatten, denn irgendwo müssen die 1.500 zu adoptierenden Tiere (siehe oben) ja herkommen…

So, jetzt seid ihr mal wieder auf dem neuesten Stand, wie es bei mir z.Zt. beruflich aussieht. Obwohl mein Hauptjob “nur” eine Teilzeit-Stelle ist, kann ich mich im Moment über Langeweile wirklich nicht beklagen! Und jetzt wisst ihr auch, warum wir die Bloggerei in letzter Zeit etwas vernachlässigt haben. 😉

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