Bei allen tollen Freizeit-Aktivitäten, die wir hier so beschreiben, könnte ja leicht der Eindruck entstehen, dass beruflich eher die “Hängematte” angesagt ist, dem war aber im letzten Vierteljahr definitiv nicht so (und sonst natürlich auch nicht 😃)!

Ich habe im September eine Einladung zu einem Treffen einer illustren Runde, bestehend aus Druckfarbenlieferanten, Klebstoff-Herstellern, Folienproduzenten, Druckern (= unseren Kunden) und nahmhaften Markenartiklern erhalten, das von keinem geringeren als Coca-Cola (!) in den Heiligen Hallen des Konzernsitzes in Downtown Atlanta organisiert wurde.

Das Treffen war ausschliesslich dem Thema “Verpackungssicherheit” gewidmet, es ging also darum, was jedes Glied in der komplexen Zulieferkette von Lebensmittelverpackungen zur Sicherheit des Endproduktes beitragen kann, damit wir alle beruhigt in den Supermärkten einkaufen können!

Also wieder einmal auf nach Atlanta – Delta Airlines bietet einen Direktflug von Des Moines an, der um 5:45 in der Frühe startet, und den ich schon mehrfach gebucht habe.

Hier ein Blick aus dem Hotelzimmer auf Downtown:

Am späten Nachmittag…

… und am Abend…

Das Hauptquartier von Coca-Cola ist ein riesiger Gebäudekomplex, in dem ca. 5.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Dort wird wohlgemerkt “nur” verwaltet, nicht produziert! Die Atmosphäre dort lässt sich am besten mit Begriffen wie kreativ, pompös, unkonventionell, flippig und leicht durchgeknallt beschreiben – es ist jedenfalls ein Ort, den man so schnell nicht vergisst – wahrscheinlich geht es so ähnlich bei Google, Apple oder Microsoft zu. Jedenfalls ganz ganz ganz ganz anders, als in “meiner” ach so traditionell-konservativen und eher Mittelstands-geprägten Branche!

Natürlich spielt die “Corporate Identity” eine sehr grosse Rolle. Das nächste Bild zeigt eine überdimensionale Anzeigetafel, die unter lautem Klackern verschiedene Bilder und Schriftzüge in den Konzernfarben erscheinen lässt:

Im gesamten Gebäude stehen übrigens an jeder Ecke Automaten mit Coca-Cola Produkten, an denen man man sich nach Herzenslust bedienen kann – vollkommen kostenlos versteht sich 🙂

Ein weiteres Highlight war eine VIP-Führung im Coca-Cola Museum (“The World of Coca-Cola”) nur für unsere Gruppe (ca. 50 Leute):

Coca-Cola ist natürlich sehr stolz darauf, den “modernen” Weihnachtsmann erfunden zu haben, hier eine Werbecampagne aus der 50’er Jahren:

Im hauseigenen Kino wurde ein aufwändig produzierter, aber recht sentimentaler Film vorgeführt:

Man erfährt, multimedial aufbereitet, interessante Fakten zum Produkt und der Firmengeschichte:

Hier der Safe in dem angeblich die geheime Formel der Original Coca-Cola Rezeptur aufbewahrt wird (wer’s glaubt!):

Gegen Ende der Tour kann sich wer will mit dem Maskottchen ablichten lassen:

Ein Blick zurück in die Eingangshalle des Museums:

Der krönende Abschluss ist der Probier-Raum, in dem an “Zapfsäulen” die regionalen Ausprägungen der Coke-Produkte verkostet werden können. An der Europa-Säule gibt es übrigens “Mezzo-Mix”, das in keiner anderen Region erhältlich ist, die Asiatische Ecke war eher “speziell”…

Danach ging es dann – wie soll es auch anders sein? – in den Museumsladen:

Danach wurden wir zu einem sehr stilvollen und leckeren Buffet zum Abendessen gebeten und danach mit Coca-Cola-Bussen zurück in unser Hotel gebracht – alles in allem ein äusserst beeindruckender und unvergesslicher Tag!

Das Meeting wurde am nächsten Morgen nach einem Frühstücks-Buffet, das nichts zu wünschen übrig liess, natürlich gesponsort von Coca-Cola, fortgesetzt, und gegen Mittag ging es dann zurück nach Hause. Ich will ja nicht wissen, was das Event Coca-Cola gekostet hat…