Irgendwo in Iowa…

Unser großes Abenteuer

Unser Weihnachtsfest und der (beschauliche) Jahreswechsel

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Hallo Ihr Lieben,

nach unseren Weihnachtsgrüssen im letzten Beitrag folgt nun ein kurzer Rückblick auf unser Weihnachtsfest und den Jahreswechsel!

Wie wir ja schon berichtet haben, waren wir am Heiligen Abend (na ja, es war eher der Nachmittag!) bei Elyza und Frank eingeladen. Zur Erinnerung: Elysa singt in Martinas neuem Chor ebenfalls im Alt und die beiden verstehen sich sehr gut. Ihr Mann Frank ist auch ein sehr netter Zeitgenosse und nach einem gemeinsamen Abendessen haben wir doch tatsächlich eine Einladung zum Essen für Heiligabend erhalten.

Der Weihnachtstag begann zu unserer grossen Freude – wie bestellt – mit einem leisen Schneefall, ein sehr schöner Auftakt, das hatten wir uns so sehr gewünscht!

Gegen 15 Uhr machten wir uns dann auf zu Elysa, Frank und ihrer Tochter Emily, die extra aus London angereist ist.

Wir haben nicht schlecht gestaunt, was da alles aufgetischt wurde: Gemäss einer alten italienischen Familientradition (Elysa hat italienische Vorfahren) lautete das Motto “Seven Fish”, d.h. es gab sieben verschiedene Gerichte, basierend auf Fisch bzw. Meeresfrüchten (an dieser Stelle ein kleiner Gruss an Regina – Du wärst wahrscheinlich gestorben! :-)):

  1. Pasta mit Hummersauce
  2. Pasta mit Anchovisauce
  3. Lachs-Filets
  4. Crab-Cakes
  5. Smelt (das ist ein kleiner Fisch, zu Deutsch “Stilt”, der komplett verspeist wird)
  6. Krabbencocktail
  7. Räucherlachs

… und das sah dann so aus:

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Es war ein toller Nachmittag und lecker war es obendrein! Zum allem Überfluss gab es danach noch einen opulenten italienischen Kuchen, und danach wir haben uns rundum “abgefüllt” auf den Weg nach Hause gemacht, wo unsere eigene kleine Bescherung anstand. Unser traditionelles alljährliches Käsefondue musste aus verständlichen Gründen auf einen anderen Termin verschoben werden 🙂

Und weiter mit der Schlemmerei (so kennt man uns!) ging es am ersten Weihnachtsfeiertag bei Familie Schaeffeler, wo zwei Enten (jeweils unterschiedlich gefüllt, mit Hackfleisch bzw. Äpfeln) darauf warteten, von uns gemeinsam zubereitet und danach verspeist zu werden.

Vorher:

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Nachher:

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Dazu gab es eine Orangensauce, Rotkohl, Rosenkohl, Kartoffeln, Kartoffelbrei, Reis (auf Wunsch der Kinder, den aber nachher keiner gegessen hat!) und Salat (jawoll, “was frisches” muss immer sein!).

Die Küche unserer deutschen Kollegen hat unter dem ungewohnten Ansturm ein wenig gelitten, was aber dem kulinarischen Genuss keinen Abbruch getan hat – es hat ganz vorzüglich geschmeckt!

Die nächste Etappe der “Fress-Orgie” haben wir dann an Silvester – ebenfalls bei Schaeffelers – eingeläutet. Deren Küche hatte sich gerade wieder von den Strapazen des Weihnachtsfestes erholt, so dass unserem nächsten Plan – einem “Fondue Chinoise” mit selbstgemachten Saucen – nichts mehr im Wege stand, aber seht selber:

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Nach dem obligatorischen “Dinner for One” (diesmal über Youtube) war es dann auch ruckzuck Mitternacht und an dieser Stelle ist festzuhalten, dass wir selten einen unspektakuläreren Jahreswechsel erlebt haben: Wir standen zu fünft in der Küche (Hanna war bei einer Freundin) und haben um Punkt 0 Uhr angestossen… und das war’s… kein Feuerwerk auf der Strasse (ist in Iowa tatsächlich verboten!), keine Treffen mit den Nachbarn vor der Haustür, kein Gruppen-Knuddeln mit Sekt – nein, einfach nur wir fünf und alles ruhig… aber schön war’s trotzdem.

So, jetzt wisst Ihr Bescheid – in einem der nächsten Beiträge, der das Thema “Wintersport” aufgreift, erfahrt Ihr dann, wie wir die ganzen Kalorien wieder losgeworden sind (zumindest teilweise!).

Wir wünschen allen unseren treuen Lesern ein Frohes Neues Jahr!

Martina, Peter und der Schipfel

 

PS: Dem aufmerksamen Blog-Leser wird genau wie uns selbst aufgefallen sein, dass wir (völlig unbewusst!) ausschliesslich das Essen und keine Menschen abgelichtet haben. Im Nachhinein ist das sehr schade, aber man setzt halt so seine Prioritäten 🙂

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